Eine Knie OP kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung Ihrer Beweglichkeit, Schmerzlinderung und Wiederherstellung Ihrer Lebensqualität leisten. Ob minimal-invasiver Eingriff oder komplexere Operation: Wenn Sie wissen, was Sie in den einzelnen Phasen erwartet, können Sie Ängste reduzieren und die Genesung fördern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, was Sie vor, während und nach einer Knieoperation erwartet.
Vor einer Knieoperation
1. Beratung vor der Operation: Vor Ihrer Knieoperation besprechen Sie mit Ihrem Orthopäden den Eingriff. Dieses Beratungsgespräch ist entscheidend, um Ihr Knieproblem, die Art der Operation und die damit verbundenen Risiken zu verstehen. Ihr Chirurg überprüft Ihre Krankengeschichte, führt eine körperliche Untersuchung durch und kann bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT anordnen, um den Zustand Ihres Knies besser zu verstehen.
2. Vorbereitung auf die Operation: Einige Tage oder Wochen vor der Operation werden Sie möglicherweise gebeten, bestimmte Medikamente, insbesondere Blutverdünner, abzusetzen. Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Chirurgen genau zu befolgen. Zusätzlich werden möglicherweise Blutuntersuchungen oder andere medizinische Untersuchungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass Ihr Gesundheitszustand für die Operation ausreichend ist. Ihr Chirurg wird Ihnen auch Anweisungen zum Fasten vor dem Eingriff geben, falls eine Vollnarkose erforderlich ist.
3. Mentale und körperliche Vorbereitung Die mentale Vorbereitung auf die Operation ist genauso wichtig wie die körperliche. Nervosität ist normal, aber zu wissen, was Sie erwartet, kann Ihre Angst lindern. Was die körperliche Vorbereitung betrifft, kann Ihr Arzt Ihnen Übungen zur Stärkung der Kniemuskulatur empfehlen, um die Genesung zu unterstützen. Es ist auch hilfreich, nach der Operation Unterstützung zu organisieren, z. B. einen Freund oder ein Familienmitglied, das Sie während der ersten Erholungsphase bei alltäglichen Aufgaben unterstützt.
Während einer Knieoperation
1. Arten der Anästhesie Knieoperationen werden in der Regel entweder unter Vollnarkose (wodurch Sie schlafen) oder unter Regionalanästhesie (wodurch die untere Körperhälfte betäubt wird) durchgeführt. Ihr Chirurg bespricht mit Ihnen die beste Anästhesieoption basierend auf der Art der Operation und Ihrer Krankengeschichte.
2. Der chirurgische Eingriff Der genaue Ablauf hängt von der zu behandelnden Erkrankung ab. Zu den häufigsten Knieoperationen gehören:
Arthroskopische Knieoperation: Ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem kleine Schnitte gesetzt werden, um eine Kamera und chirurgische Instrumente einzuführen und beschädigtes Gewebe zu reparieren oder zu entfernen.
Kniegelenkersatzoperation: Dabei wird das beschädigte Kniegelenk entfernt und durch ein künstliches Gelenk aus Metall, Kunststoff oder Keramik ersetzt.
Bandrekonstruktion: Diese Operation, die häufig bei Kreuzbandverletzungen durchgeführt wird, umfasst die Reparatur oder Rekonstruktion des beschädigten Bandes.
Unabhängig vom Eingriff stellt Ihr Chirurg sicher, dass Sie richtig positioniert sind und der Bereich um Ihr Knie gereinigt und sterilisiert wird, um Infektionen vorzubeugen.
3. Operationsdauer: Die Operationsdauer variiert je nach Komplexität des Eingriffs. Arthroskopische Operationen dauern in der Regel weniger lange (ca. 1–2 Stunden), während umfangreichere Operationen, wie z. B. ein Kniegelenkersatz, 2–3 Stunden oder länger dauern können.
Nach einer Knieoperation
1. Unmittelbare postoperative Versorgung Nach Abschluss der Operation werden Sie in den Aufwachraum gebracht, wo Sie vom medizinischen Personal überwacht werden, bis die Narkose nachlässt. Sie fühlen sich möglicherweise benommen oder desorientiert, aber keine Sorge, das ist normal. Sie erhalten außerdem Schmerzmittel zur Linderung der Beschwerden. In manchen Fällen können Sie, insbesondere nach minimalinvasiven Eingriffen, noch am selben Tag nach Hause gehen. Umfangreichere Operationen können einen Krankenhausaufenthalt über Nacht erfordern.
2. Schmerzbehandlung: Schmerzen und Schwellungen treten nach einer Knieoperation häufig auf. Ihr medizinisches Team erstellt einen Schmerzbehandlungsplan, der Medikamente, Eisbeutel und Hochlagerung zur Reduzierung der Schwellung umfassen kann. Kurz nach der Operation kann auch mit der Physiotherapie begonnen werden, um Ihnen zu helfen, Beweglichkeit und Kraft in Ihrem Knie wiederherzustellen.
3. Physiotherapie und Rehabilitation: Die Rehabilitation spielt eine entscheidende Rolle für Ihre Genesung. Nach der Operation arbeiten Sie mit einem Physiotherapeuten zusammen, der Sie durch Übungen führt, um Kraft, Flexibilität und Bewegungsumfang Ihres Knies wiederherzustellen. In den frühen Phasen der Rehabilitation liegt der Schwerpunkt auf sanften Bewegungen, während in späteren Phasen der Kraftaufbau und funktionelle Aktivitäten im Vordergrund stehen.